Nektar: eine zuckerreiche Flüssigkeit, die Pflanzen produzieren.
Stell dir vor du siehst ein Plätzchen mit wunderschönen röhrenförmigen Blüten, so strahlend wie der Sonnenuntergang. Du neigst dich ihnen zu, fragst dich ob sie wohl nach Rosen oder nach Geißblatt riechen werden.
Ein Zwitschern überrascht dich und du blickst auf um ein Aufblitzen aus Lila und Grün zu sehen, das nicht größer ist als dein Daumen und das über den Blüten schwebt. Schon verschwimmt es hinter dir, oben in den Bäumen.
Ist das Ding, das neben deinem Kopf brummt ein Insekt? Nein. Es ist ein Kolibri.
Wenn du einige Zeit damit verbringst Kolibris zu beobachten, dann wirst du feststellen, dass sie viel Haltung besitzen und dennoch sind diese kleinen Teufelskerle die kleinsten Vögel der Welt. Viele Arten tragen auffällige Farben, sodass andere Vögel daneben langweilig aussehen. Dank ihrer beeindruckenden Flugkünste, Farbe und Größe gehören Kolibris zu den bekanntesten Vogelgruppen von Amerika.
Menschen, die in Europa, Asien, Afrika oder Australien leben können jeden Tag einen Kolibri Futterautomaten aufstellen, aber sie werden niemals einen einzigen Kolibri in ihren Garten locken.
Alle Kolibris kommen entweder in Nord-, Zentral- oder Südamerika vor. Nicht eine einzige Kolibriart lebt außerhalb Amerikas.
Wissenschaftler kennen über 338 Kolibriarten und vermutlich werden noch mehr entdeckt werden. Wenn du allerdings in Nordamerika lebst hast du in deinem Leben vermutlich trotzdem nur eine oder zwei Kolibriarten gesehen.
Die meisten Kolibris leben in Zentral- oder Südamerika, da durch die ganzjährige Blütenverfügbarkeit in Äquatornähe Kolibris häufig vorkommen können.
Nur sechszehn Arten leben in Nordamerika und nur einige wenige abgehärtete Arten leben so weit im Norden bis nach Alaska hinein.
Alle Kolibris sind kleine, nektartrinkende Vögel. Sie haben große Köpfe (im Vergleich zur Körpergröße) und flexible Flügel. Ihre Füße sind so klein, dass diese Vögel, zusammen mit einer anderen insektenfressenden Gruppe von Luftakrobaten, „Segler“ genannt, als Apodiformes bezeichnet werden, was so viel wie „kein Fuß“ heißt.
Von diesen Gemeinsamkeiten abgesehen, sind Kolibris jedoch sehr divers. Ihre Schnäbel haben verschiedene Längen und Formen, abhängig davon welche Blüten sie bevorzugt besuchen. Die kleinste Art wiegt weniger als ein US Cent (Penny). Die größte Art wiegt ein bisschen mehr als ein Stapel aus zehn Pennies.
Kolibris gibt es auch in vielen Farben und Mustern. Aber nicht jede Kolibriart ist farbenfroh und selbst bei den farbenfrohesten Arten sind die Weibchen gewöhnlich einfach nur braun oder grün.
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Sieh dich um den Kolibrifutterautomaten herum um. Während du dies tust beachte die Kolibriarten, die du siehst.
Bilder von Wikimedia Commons. Fahlflügel-Andenkolibri von Michael Woodruff.
Virtueller Kolibrifutterautomat von CJ Kazilek. Das 360 VR Bild wurde in Keystone Colorado aufgenommen.
Stephanie Bittner. (2019, April 16). Kolibris, (Belinda Kahnt, Trans.). ASU - Ask A Biologist. Retrieved November 13, 2024 from https://askabiologist.asu.edu/kolibris
Stephanie Bittner. "Kolibris", Translated by Belinda Kahnt. ASU - Ask A Biologist. 16 April, 2019. https://askabiologist.asu.edu/kolibris
Stephanie Bittner. "Kolibris", Trans. Belinda Kahnt. ASU - Ask A Biologist. 16 Apr 2019. ASU - Ask A Biologist, Web. 13 Nov 2024. https://askabiologist.asu.edu/kolibris
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